Donnerstag, 15. Dezember 2011

Geraldton to Sandy Bay a.k.a Paradise


Von Geraldton gings los Richtung Norden. Unsere erste längere Strecke. Ungefähr 500km gab es an diesem Tag „abezchlöpfe“. Einziger Stopp war das BillaBong Roadhouse irgendwo im nirgendwo, ziemlich genau in der Mitte unserer Strecke. Wir haben Gold Benzin getankt, aber unser Toyata trinkt halt gerne einen über den Durst. 
  
Als wir dann in Canarvon angkamen und eingecheckt hatten im erst besten Caravan-Park, erwarteten uns die Mücken wie wenn wir ihr letztes Abendmal gewesen wären. Unsere Nacht bestand aus „Bzzzzzzz“ und „Scheissficher“ und deshalb gabs am nächsten Tag beim erst-besten Campingshop ein Mücken-sicheres Zelt.
Weitere 250km später kamen wir dann im kleinen, touristischen, nicht Kiter-freundlichen aber landschaftlich doch wunderschönem Coral Bay an. Unser Fischerglück war diesesmal nicht sehr gross, dafür zogen wir eine freche Möve an Land, die unseren Köder stehlen wollte und dabei mit den Flügel im Haken hängen blieb. Möve ist nicht gut.... am Hacken und deshalb haben wir sie befreit. Geschlafen, gesehen, abgestempelt (wir sind zum kiten hier)!

Deshalb auf nach Emu-Town, wo die Welt noch in Ordnung ist und die Emus Vortritt auf den Strassen haben. Dementsprechend müssen auch sie Boxenstops bei Tankstellen einlegen. Gas, Wasser, Benzin nachgefüllt und ab ins Paradies. Wir haben in unserem neuen zu Hause übernachtet. Da es aber ziemlich heiss war, entschieden wir uns das Aussenzelt wegzulassen. Prompt wurden wir von unseren neuen Nachbarn (Kängurus) morgens um 4 bestaunt. Dieses mal ist der Ort geschaffen für Kiter. Eine Sandzunge, die die Bucht abschirmt und somit Flachwasser und sichere Bedingungen für jedes Kiterherz bietet (mal abgesehen von den Hai Stories die man so hört...). 



Deshalb:
„Wir sind gekommen um zu bleiben“
„Hier kommst du nicht raus“
„Veni vidi vici“
„Mit scharf?“

Nach 2 Nächten im Tüdelidü schlafen wir heute Nacht aber wiedereinmal auf einem Camping in der Zivilisation. Mit Internet, Dusche, Waschmaschine, was es halt alles so braucht von Zeit zu Zeit. Morgen stocken wir unsere Vorräte und die aller anderen Kitern (ca. 10 Leute) auf und dann gehts zurück ins Niemansland, ohne Wasser, ohne Strom, ohne Telefonempfang, dafür aber mit Kängurus, Sternenhimmel, Schildkröten (die gerade ihre Eier am Strand legen) und was halt sonst noch so im Meer lebt. So in 5 Tagen gibt es dann mal wieder Neuigkeiten und wir hoffen euch zu Hause geht es allen gut?!

P.S. Rafi ist wieder auf dem Wasser, wenn auch noch nicht 100%ig ohne Schmerzen

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