Sonntag, 25. Dezember 2011

Sharkattack

Jaja die Fischerei... Für einmal mussten sich die Haie vor uns fürchten und nicht wir uns vor ihnen. Am 16. Dezember zogen Tanja und Michel (Campingplatz Nachbarn und Fishing-Buddies) einen 72cm Schwarzspitz-Riffhai aus dem Wasser. Man munkelt auch, dass sie bis zu 30m gross werden können, vom Aussterben bedroht und streng geschützt sind. Aber beim verspeisen der zarten Kost legten sich die Bedenken schnell ;)  
Wir waren erneut nicht mit Petriheil gesegnet und fischten nur kleine, hässliche Fische ohne Namen und Persönlichkeit, die uns das fürchten lernten mit ihrer Hässlichkeit. Spass hats jedenfalls gemacht, dabeisein ist nun mal alles. Was wir in unserer Fischerkarriere schon früh lernen mussten traf auch dieses mal zu: "Don't get to excited!"
Zwei Tage später gab es dann die nächste Attacke auf die Unterwasserwelt. Dieses mal zog Alex (Schweizer Arzt von dem man nicht verarztet werden will, sorry Alex :P) gleich zwei Haie aus dem Wasser. Einer 70cm und der andere 110cm mit stolzen 7kg. Danach gab es gegen Mitternacht ein leckeres BBQ. Hai stand dann während 3 Tagen auf dem Speiseplan.
Ah ja, und dann gibts dann noch so was wie Kängurus. Die sind auch lecker. Haben wir gehört. Auf jedenfall bewachten sie nachts und tagsüber unseren Bus, und fiel mal eine Mandel oder etwas anderes essbares (wie z.B. Haifischkopf) zu Boden, waren sie sofort zur Stelle um unser Camp sauber zu halten.
Dann müssen wir leider auch noch die weniger willkommenen Gäste erwähnen, die scheiss *!/&%ç* Fliegen, die uns am Morgen weckten, und uns begleiteten, bis wir auf unser Brett stiegen und aufs Meer hinaus fuhren.

Trotz der Abgeschiedenheit, keinem Strom, keinem fliessend Wasser, dem Nichtvorhandensein von Schatten, dem Ausbleiben von Handyempfang, keiner Dusche, den Fliegen, den teils hohen Temperaturen bis maximal 48 Grad und keinem Döner mit scharf haben wir eine super schöne Zeit in Sandy Bay verbracht. Tolle neue Leute (alles Kiter), mega Erlebnisse, harte Fischerei, bombastische Strände, lebhafte Unterwasserwelt, GoodFood :P, und jeden Tag geiles Kiten! So muss das sein! Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. So beschlossen wir nach ca. 1.5 Wochen, uns langsam erneut nach Süden zu bewegen. Irgendwas war da noch am 28. Dezember in Perth, aber an das werden wir uns irgendwann bestimmt wieder erinnern.
Wir hoffen ihr alle hattet schöne Weihnachten, denn wir hatten es nicht! Bei uns gab es keine Weihnachten dieses Jahr, sondern einen 1a Kitetag mit Curry und Gin-Tonic zum Abendessen.   


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