Samstag, 10. Dezember 2011

Port Denison, Lancelin take 2, Cervantes, Jurien Bay

Unseren ursprünglichen Plan, in den Norden zu fahren, mussten wir leider wegen zu wenig Wind verschieben. Uns wurde ans Herz gelegt, nur bei Wind hochzufahren, da einem sonst leider Unmengen von nervtötenden Fliegen einem um den Kopf schwirren. So entschlossen wir uns wieder in Richtung Lancelin zu fahren, wo wir bereits eine Woche zuvor waren. Da sowieso kein Wind angesagt war, nahmen wir uns Zeit die Dörfer etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nach ersten Fischerversuchen in einer Flussmündung, die kläglich scheiterten (man munkelt auch, dass es am Köder lag, der aus gekochtem Rinderfett bestand), blieben wir dann bereits in Port Denison  stecken, da der Jetty (Pier/Steg/Mole oder wie mans auch nennen will) voll war mit Locals die reichlich Fisch aus dem Wasser zogen. Auch wir versuchten unser Glück. Doch aus dem Anfängerglück schien nichts zu werden. Stattdessen gab es einen Trosthappen geschenkt von den Locals. Egal, es gab frischen Fisch zum Abendessen und wir liessen ihn uns schmecken.

In Lancelin angekommen, bliess dann auch schon wieder der Wind. Bei perfekten Bedingungen konnte Mario am Morgen Flachwasser vom feinsten und am Nachmittag Wellen geniessen. Einfach nur traumhaft.
Die Windvorhersage hat ihre Meinung geändert, und wir fahren erneut los Richtung Norden, dieses Mal aber noch mit einem Stop in Cervantes, wo der Wind böig war und wir nach einer halben Stunde beschlossen unser Glück erneut beim Fischen anstatt beim Kiten zu versuchen. Siehe da, 4 Herringe (wenn auch 2 geschenkt) und jede Menge Fisch, die wir leider wegen Schutzbestimmungen (Grösse) wieder zurückwerfen mussten. Sogar ein Blowfish (so einer der giftigsten) war dabei. Als wir mit unseren 4 Herringen genug Fisch für unser Abendessen hatten, unterhielten wir uns noch ein bisschen mit den Locals, die Erneut Unmengen von Fisch (damit man sich das Vorstellen kann, so alle 2min einen 50cm Fisch) aus dem Wasser zogen. Meistens jedoch Snooks, die schleimig sind und angeblich nicht allzu schmackhaft sind. Den Seehund, der Plötzlich am Jetty auftauchte schien das aber wenig zu stören. Er jagte dem noch an der Angel hangenden Fisch wie wild hinterher und empfand wohl das zurückwerfen von Snooks als füttern. So streckte er seine Schnauze mehrfach aus dem Wasser um "Hallo" zu sagen, was uns natürlich enorm freute.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Jurien Bay, erneut fanden wir leider nur einen sehr böigen Spot zum kiten und beschlossen auch hier nach kurzer Zeit weiter zu fahren.

 





Die Nacht wiedereinmal auf unserem, bis jetzt, schönsten Camping in Geraldton verbracht, geht es jetzt weiter nach Carnarvon. Da decken wir uns mit Vorräten ein und wenn der Plan aufgeht, geht es weiter Richtung Exmouth und den Cape Range Nationalpark. Mit seinen Traumstränden! Hiermal ein vorgeschmack von einem traumhaften Sonnenuntergang von irgendwo unterwegs. 

P.S. Auch die Kommentare funktionieren nun für anonyme Benutzer. Beklagen konnt ihr euch also per sofort, auch wenns nichts nützt....


 

2 Kommentare:

  1. hey boys, wow coole fotos!!! und schön geschrieben, sah euch grade vor meinem inneren auge fischen und den seehund hätte ich auch gerne gesehen. ich wünsche euch viel wind, herzlich, valentina

    AntwortenLöschen